Guten Morgen aus Ploiești.
Dieser Urlaub stand von Beginn unter dem Motto „Abenteuer!“ Das bezieht sich auch auf unsere Unterkünfte, mehr dazu in unserem letzten Tagesbericht 😊
Von Ploiești aus sind wir Richtung Berca zu einem weiteren Naturschauspiel gefahren; den Schlammvulkanen. Es ging mäßiger Wind vor strahlendblauem Himmel bei ca. 30° C. Es gibt zwei Gebiete mit Schlammvulkanen die ca. eine halbe Stunde voneinander entfernt liegen:
- Pâclele Mari (die großen Vulkane)
- Pâclele Mici (die kleinen Vulkane)
Jedes Areal ist für wenige Euro zu besichtigen. Zu den Pâclele Mici führt vom Parkplatz aus ein Weg, wo in regelmäßigen Abständen Schilder stehen, die eine schöne mystische Geschichte zur Entstehung der Vulkane erzählen. Demnach lebt unter der Erde ein siebenköpfiger Drache. Leider bekommen wir die Geschichte im nachhinein nicht mehr zusammen, fanden es aber sehr schön gemacht.
Am eigentlichen Gelände angekommen, bezahlt man den Eintritt und kann sich dann überall frei bewegen. Man bekommt direkt den Eindruck einer Mondlandschaft, durch die Krater und schlammigen Löcher, in denen es mal mehr mal weniger stark blubbert und brodelt. Zum Teil sind die Krater verbunden durch ausgetrocknete Furchen. Dadurch das wir einen heißen Tag erwischt hatten und es auch schon länger nicht geregnet hatte, war es recht trocken und man konnte die Löcher gut sehen. Spuren im zumeist ausgetrocknetem Schlamm erzählten aber auch eine andere Geschichte. Wenn hier alles nass ist, wird es eine rutschige Angelegenheit und sicher auch nicht mehr so einfach die Löcher zu erkennen. Ein Fehltritt jedoch kann schnell gefährlich werden. Der Schlamm der Vulkane kommt teilweise aus bis zu 3 km Tiefe.
Ob es am Wetter lag, können wir nicht sagen, doch die typische Geruchsentwicklung der Schwefelgase (sprich; allgegenwärtiger Faule-Eier-Duft) blieb uns erspart. Allerdings hat uns die Sonne ordentlich den Pelz verbraten 😁 Marco hat einige Luftaufnahmen gemacht und auch ich konnte mich gut mit Motivspielereien beschäftigen. Etwas vergleichbares habe ich noch nie gesehen, fand jeden Krater spannend und habe fasziniert die Kraft der Natur beobachtet, die sich hier zeigt.
Wir sind natürlich auch zu Pâclele Mari gefahren, haben dort Mittagspause gemacht, um dann die großen Vulkan zu erkunden. Dies Gelände ist etwas kleiner und nicht so weitläufig, die Vulkane und Krater dafür größer. Auch hier wird eine Geschichte rund um einen Drachen erzählt, um das Verhalten der Besucher zu sensibilisieren, keinen Müll zu hinterlassen und auf den Wegen zu bleiben, zur eigenen Sicherheit nicht zu dicht an die Schlammlöcher zu gehen.
Fazit: Sehr spannend, sehr sehenswert, sehr beeindruckend und absolut empfehlenswert. Den Tipp hatte Marco während des Carbage Run´s bekommen und wir sind froh hier gewesen zu sein. Der Tag war rundum schön.
ℹ️ Die folgende Trackaufzeichnung stammt von Google Location History ℹ️
Dieser Track wurde nicht intentional aufgezeichnet und entstand vor diesem Blog. Daher kann es zu Ungenauigkeiten und fehlenden Informationen innerhalb des Tracks kommen.
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