Guten Abend aus Jiblea Veche.
Aufgewacht nach kurzer Nacht in der Villa Ursul, immer noch ein bisschen gekickt von den gestrigen Erlebnissen. Heute bitte: Asphalt. Kein Schotter, kein Geröll, kein Sand, keine Untiefen und Fahrrinnen – einfach nur Asphalt. Danke. 😀 Ja, Marco hat das toll gemacht, aber so schnell brauche ich sowas nicht wieder 😉
Aber es steht eh „nur die ganz normale Transalpina“ an. Wir sind gestern schon ein Stück davon gefahren um zur Strategica zu kommen und hatten sagenhafte Ausblicke bei perfektem Wetter. Heute leider nicht. Der Himmel zog mit immer mehr Wolken zu, es fing sogar an zu regnen als wir weiter hoch kamen. Nicht nur blöd für die Fotos, auch generell für die Technik. Ob die Insta360 da noch gute Aufnahmen macht? Abbauen? Drauf lassen? Egal, weiter laufen lassen – wir müssen es ja mal testen und die Erfahrung sammeln.
Da die 360° Bilder ziemlich viel Datenmenge haben, werden wir sie euch „nachreichen“ – wir tüfteln noch etwas an der besten Vorgehensweise.
Immerhin waren die Wolken so hoch, das wir nicht wie bei meinem ersten Mal die ganze Strecke im Nebel fahren mussten. Wir hatten auch so einen tollen Weitblick. Am Startpunkt der Transalpina ist ein großer Parkplatz, der heute voll mit Autos und Motorrädern stand. Der Platz war umsäumt mit Souvenier- und Essensständen. Wir haben die Gelegenheit genutzt, um eine Mittagspause mit typisch rumänischen Würstchen, Polenta und gekochtem Fleisch zu machen. Wieder unterwegs, schlängelten wir uns mit allen anderen Kehre um Kehre nach oben. So voll hatte ich es nicht erwartet. Sogar einen weiteren Tross „Carbage-Runner“ haben wir gesehen. (Wahrscheinlich wie gestern eine privat organisierte Truppe).
War bis zum höchsten Punkt bereits fast jeder Aussichtspunkt recht voll, war es ganz oben erschreckend voll. Allerdings nicht nur wegen der Transalpina-Fans, sondern weil dort oben offensichtlich ein Film gedreht wurde. Einen irren Kamerakran und einige Darsteller in römisch anmutenden Kostümen konnten wir im Vorbeifahren sehen. Krass! Ob wir den Film vielleicht irgendwann mal durch Zufall sehen? Kann man rauskriegen was dort gedreht wurde? 😀
Marco hat ein paar Mal Luftaufnahmen gemacht, die wirklich sehr beeindruckend den Charme der Transalpina zeigen. Beim Parkplatz in der Nähe der „Raketenbasis“ (Ja ich weiß, das ist ein Funkturm) standen ebenfalls etliche Buden mit Souvenirs, Sirup, Fleisch und Käse – man kann sich überall durchprobieren. Sehr verkaufsfördernd! Eigentlich wollten wir nur einen Kaffee trinken. 😀
Mit etwas Druck auf den Ohren und im Kopf, 2141 Höhenmeter stecken wir Flachlandtiroler nicht mal eben weg, haben wir uns langsam wieder nach unten gekurvt – unserer heutigen Unterkunft und dem abendlichen Bloggen entgegen. Unterwegs haben wir dem Vitara noch eine ordentliche Schaumwäsche gegönnt und sind nun kurz vorm Tagesabschluss 🙂
Fazit: Nach den letzten zwei Tagen, tat so ´ne „einfache“ Asphalt-Strecke mal ganz gut. Wobei einfach nicht buchstäblich zu nehmen ist, den die spitzen und zum Großteil steilen Kehren haben es durchaus auch in sich. Für uns waren zu viele Menschen unterwegs, aber das kann man sich ja wie das Wetter nicht aussuchen 😉
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