Guten´Abend aus Orșova.
Bestandsaufnahme: es geht mir besser. Nicht „ich spring in der Weltgeschichte rum“ …. Wobei ich das ja tue 😜 aber ich bin „dicht“ und nicht mehr so erschöpft. Wir werden zur Sicherheit heute eine Apotheke anfahren, um etwas zu besorgen was ich länger nehmen kann als Imodium und um meinen Elektrolyte Haushalt wieder auszugleichen.
Aber: Es geht weiter 😀😀
Unser letzter Tag in Rumänien. Bis auf meinen Durchhänger gestern, haben wir die letzten Tage wirklich Glück gehabt und das Beste aus unseren Vorhaben herausgeholt. Das Wetter hat mitgespielt und an vielen Stellen hatten wir die Natur ganz für uns alleine. So auch heute. Unser Tageshighlight war die „Transvulcan“ oder auch „Pasul Vulcan“, eine Passstraße beginnend in Vulcan im Kreis Hunedoara, die mit Asphalt, 19% Steigungen und reichlich spitzen Kehren beginnt. Am „Panteonul din Pasul Vâlcan“ – frei interpretiert einem Mahnmal zu Ehren der gefallenen Soldaten und Befehlshabern des ersten Weltkrieges, beginnt für uns der eigentlich interessante Teil. Die Geröll- und Schotterpiste. Doch bereits bis hierhin wurden wir immer wieder mit den allgegenwärtigen grandiosen Ausblicken auf die Karpaten verwöhnt. Links strahlend blauer Himmel und Sonne, rechts alles duster und dicke Regenwolken :-O Oha, mal lieber nicht allzu lange warten mit den Überflügen, wir wissen ja wie schnell das Wetter hier umschlagen kann.
Diese Strecke war im Verhältnis die einfachste und auch kürzeste unserer Offroad-Tracks in Rumänien. Es gab einige markante Stellen mit Stufen im Fels, die etwas anspruchsvoller waren. Aber sowohl der Vitara als auch Marco machen das inzwischen aus dem EffEff 😀 So holperten wir langsam den Berg hinab ins angrenzende Dorf und musste dort erstmal gute 20 Minuten auf einen Betonmischer warten, der gekonnt die einzigste Straße raus aus dem Dorf blockierte. Überraschenderweise wollten immer Autos hoch als runter. Warum? Da oben ist doch nichts mehr…
Weiter auf dem Weg zu unserer heutigen Unterkunft sind wir dann auf einer ganz frisch geteerten neuen Asphaltstrasse gelandet. Babypopospiegelglatt. Ohne Bumps´s, ohne Schlagloch. Hach, wie langweilig. Der restliche Weg zog sich ziemlich, ging es doch darum Kilometer zu machen.
Wir sind am eisernen Tor angekommen im Panorama Apartment mit Blick auf die Donau. Hoffentlich schaffen wir es morgen noch, einen direkten Blick zu erhaschen. Die Fahrt durch Serbien ist wieder straff getaktet :-O Für´s Erste sagen wir aber Gute Nacht!
Fazit: Die Transvulcan hat einige Vibes der Transalpina – allerdings ist sie kürzer, dafür extrem steil und nicht überlaufen, da sie kaum bekannt ist. Auch „Nicht-Offroader“ kommen hier auf ihre Kosten, denn die Ausblicke auf dem asphaltierten Part sind schon atemberaubend!
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