Guten Abend aus Bjelovar.

Jedes Land, das wir bis jetzt bereist bzw. durchreist haben, hat seinen ganz eigenen Charme. Die jeweilige Landschaft, die Baukultur, auch die Menschen verändern sich mal nur leicht, mal recht deutlich und zum Teil schon direkt nach der Grenze merkbar. Etwas, das übergreifend für Ungarn, Rumänien, Serbien und bisher auch Kroatien auffällt, ist, wie wenig Flugzeuge durch den Himmel kreuzen. Man sieht so gut wie keine Kondensstreifen, zumindest nicht in den Gegenden in denen wir unterwegs waren. Für mein Fotoauge sind Kondensstreifen an sich ein schöner Kontrast in manchen Situationen, doch in solch unberührter Natur unterstreicht der „blanke“ Himmel zusätzlich den einnehmenden Eindruck.

Der Weg von Orșova entlang der Donau über das Eisernen Tor mit „Decebalus“ (der Skulptur eines einheimischen Königs, auf einer Felsformation am Fluss) Richtung serbischer Grenze  war bei bestem Wetter unser heutiges Highlight. Hier bieten sich für Fotoenthusiasten etliche Spots für tolle Bilder und so früh wie wir unterwegs waren, war es auch noch schön ruhig.

Unsere Grenzkontrollen kamen sowohl zu Serbien als auch zu Kroatien recht unverhofft und plötzlich. Zudem waren sie unkompliziert und nach kurzem Check wurden wir beide Male freundlich durchgewunken.

Der Sonne hinterher machten wir uns nach einer kroatischen Stärkung auf Richtung Unterkunft für heute Nacht.

Fazit: Serbien und Kroatien sind erstmal ziemlich flach, das ist nix für meine beiden Offroader 😉 Das Eiserne Tor hat beeindruckt, und neben der Donau entlangzufahren, während auf der anderen Seite ein fremdes Land mit seiner Grenze liegt, hinterlässt einen bleibenden Eindruck.

Details
2024-08-05 Balkan24-Tag11-das_eiserne_Tor